Erneuerte Kirche vielseitig nutzbar

Sanierung des Gotteshauses in Niederfrohna vor Beginn

Niederfrohna. In wenigen Wochen beginnt die Sanierung der Johanniskirche in Niederfrohna. Das Gotteshaus wurde 1812 im klassizistischen Stil errichtet. Die Rekonstruktion des Kirchturmes erfolgte 1997/98, und in den vergangene Jahren wurde der Haupteingang neu und rollstuhlgerecht gebaut. Durch die weitere Erneuerung kann die Kirche dann auch als Gemeindezentrum genutzt werden.

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Denkmalamt und Büro für Baupflege der Kirchenamtsratsstelle Chemnitz haben dem Sanierungsprojekt ihre Zustimmung gegeben. Allerdings ist die Finanzierung dieses auf 300.000 Euro geschätzten Vorhabens noch nicht gesichert. Entsprechende Gespräche und Genehmigungen stehen noch aus. Die Sanierung erfolgt in drei Bauabschnitten. In der ersten Phase werden die Elektroinstallation erneuert, Küche und Sanitärtrakt eingebaut. Der Kirchenumbau erfolgt so, das die Gemeinde künftig das Gotteshaus vielseitig nutzen kann. Ohne dass der Gesamteindruck der Kirche beeinträchtigt wird, sollen einige Räume unterschiedlicher Größe entstehen: Zwei Mehrzweckräume: von 90,5 und 49 Quadratmetern können durch den Einbau einer Trennwand aus Glaselementen unter der Empore eingerichtet werden und zwei Räume von je zehn Quadratmetern werden hinter dem Altar geschaffen. Die Sakristei wird ins Obergeschoss verlegt. Einige Fenster müssen neu hergestellt, die Kirchendecke mit einer Wärmedämmung versehen, der Fußboden und die Bestuhlung erneuert werden .

Die fast 800 Mitglieder zählend Gemeinde hat zwei Kirchen, die Christus- und die Johanniskirche an deren Erhalt sie sich stets mit Eigenleistungen beteiligte. ?Auch bei der Sanierung der Johanniskirche werden viele Gemeindeglieder mit Arbeitseinsätzen helfen”, sagt Pfarrer Klaus Sachse.

Freie Presse 23.08.2003 (EHR)