Heimatblatt 03/2010 Dringender Aufruf zur Blutspende

Wenn zu dieser, wie zu jeder anderen Blutspende der Woche, nur je fünf Spender mehr kommen als sonst, bedeutet das 75 zusätzliche Blutkonserven. Damit können viele Operationen abgesichert werden. Auf 100 Einwohner kommen jährlich in Sachsen nur fünf Blutspenden. Dennoch erwartet jeder Mensch im Notfall sofortige Hilfe. Blut kann allerdings nur so viel transfundiert werden, wie auch gespendet wird, und das ist immer zu wenig. Im letzten Jahr stieg die Zahl der benötigten Blutspenden stark an. Dadurch gab es zeitweise große Versorgungspro­bleme. Zwar wird die Notversorgung in jedem Fall abgesichert. Geplante Operationen müssen bei Engpässen aber unter Umständen verschoben werden. Das ist eine große, vor allem psychologische Belastung für die betroffenen Patienten.

Wer kann helfen? Im Alter zwischen 18 und 60 Jahren kann man sich als Erstspender in die Reihen der uneigennützigen Lebensretter einreichen. Dauerspender dürfen nach den neuen Richtlinien sogar bis 71 Jahre spenden. Die medizinische Eignung prüft ein Arzt vor der Spende. Niemand braucht Angst vor dem „Aderlass“ zu haben. Mitbringen braucht man nur den Personalausweis und den Willen zu helfen.

Unter www.blutspende.de oder Telefon 0800/1194911 können alle geplanten Spendetermine für die nächsten 12 Wochen abgerufen werden.

Das freundliche Blutspendeteam erwartet alle, die helfen wollen am Freitag,den 30.04.2010 von 15.30 bis 19.00 Uhr in der Grundschule Niederfrohna.