Geschichte

Heimatblatt 10/2009 Interview mit Pfarrer Jung

Anlässlich der traditionellen Baumpflanzung ob der urkundlichen Ersterwähnung von »Frohne« gewährte Pfarrer Jung dem Heimatblatt freundlicherweise ein Interview:

Herr Pfarrer, Sie waren vor 20 Jahren als Pfarrer der Kirchgemeinde Niederfrohna tätig. Im Sommer 1989 trafen sich Bürger zu einer Umweltbürgeri­nitiative, darunter waren auch Sie?

Pfarrer Jung: Daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Meine Erinnerungen setzen erst ab November 1989 ein, aber auch nur deshalb, weil ich vor einiger Zeit eine Art Kalender anlegte. Ich hatte selbst keine ausführlichen Aufzeichnungen, nur Stichworte und einzelne Zettel.

Sie öffneten damals die Johannis-Kirche für Friedensgebete. Warum machten Sie das?

Pfarrer Jung: Wie jeder normale Mensch war ich eigentlich voll ausgelastet mit der tagtäglichen Arbeit. Aber im Fernsehen sah man ja, dass sich in der ganzen DDR etwas tat. Außerdem fuhren Leute aus dem Dorf zur Demo nach Limbach. Wir meinten, das sollte nicht an Niederfrohna vorbeigehen. So reagierte ich auf die erste Anfrage positiv.

Chronik des Rassegeflügelzuchtverein Niederfrohna e.V.

Chronik Im März des Jahres 1908 wurde in Niederfrohna im Gasthof „Linde“ im Ortsteil Fichtigsthal der Geflügelzüchter­verein gegründet. Im selben Monat des gleichen Jahres wurde ebenfalls der Geflügel- und Kaninchenzuchtve­rein von Niederfrohna, Mittelfrohna und Fichtigsthal ins Leben gerufen. Die erste Versammlung fand im Gasthof „Albertpark“ statt. Am 6. Dezember 1908 organisierte der junge Verein seine erste große Schau. Unter der Leitung von Paul Landgraf wurden neben Hühnern, Tauben und Großgeflügel auch Kaninchen gezeigt. Zwei Jahre später folgten zwei weitere Ausstellungen